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Schreibmaschinen

Die erste bekannte Beschreibung einer Schreibmaschine findet sich in einem Henry Mill 1714 erteilten Patent. Zum Erfindermut trug auch das Bestreben bei, „den Blinden neben dem Lesen auch das Schreiben zu ermöglichen.“  

Im 19. Jahrhundert – Die ersten Geräte

1808
Herstellung der wahrscheinlich ersten funktionierenden Schreibmaschine des Italiener Pellegrino Turri für die erblindete Gräfin Carolina Fantoni da Fivizzono

1821
baute Karl Drais für seinen erblindenden Vater eine Schreibclavier genannte Maschine

1832 
erstmals eine Schreibmaschine mit Typenhebel des Franzosen Xavier Progin

1843 
Schreibmaschinen mit Typenstäben von Charles Thurber und dem blinden Pierre Foucauld

1855 
Schreibmaschine von Léon Foucault

1864 
der Tiroler Peter Mitterhofer baute verschieden Schreibmaschinen aus Holz

1865
Pastor Rasmus Malling-Hansen baute die erste in grösseren Stückzahlen gefertigte Schreibmaschine, die sogenannte Skrivekugle oder Schreibkugel. Der berühmteste Kunde war der Philosoph Friedrich Nietzsche.

1870-73 
Carlos Glidden und Christopher Latham Sholes unter den Namen Sholes-Glidden und Milwaukee Schreibmaschinen in Auftrag

1876 
Der US-amerikanischen Gewehrfabrik Remington & Sons (später Remington Rand) stellten die Maschinen von Carlos Glidden und Christopher Latham Sholes industriell in Serie her.

1878 
Mit der Remington Nr. 2 stellen Remington & Sons Schreibmaschinen mit Gross und Kleinbuchstaben sowie automatisch transportiertem Farbband her.

1885 
Remington-Schreibmaschinen wurden zum selbstverständlichen Hilfsmittel in allen Schreibstuben in Amerika

Ab 1893 - Das Wagnergetriebe

1893
Der in die USA ausgewanderte deutsche Konstrukteur Franz Xaver Wagner liess eine Typenhebelschreibmaschine mit sofort sichtbarer Schrift patentieren. Dazu erfand er zusammen mit seinem Sohn das sogenannte Wagnergetriebe, welches die prinzipielle Funktionsweise einer Schreibmaschine bis heute definiert.


1898 Pittsburg No. 10 der Pittsburg Writing Machine Company

Die "Pittsburg" war die Nachfolgerin der 1890 patentierten "Daugherty", deren Erfinder und Namensgeber der Stenograph James Denny Daugherty aus Kittanning, USA war. Die "Daugherty" wurde zuerst in Groton, USA hergestellt, dann von der Daugherty Typewriter Company in Kittanning. Im Jahr 1898 schied Daugherty aus der Gesellschaft aus. Von nun an trug die Maschine die Bezeichnung "Pittsburg", nach der Stadt Pittsburgh (jedoch ohne "h"), dem neuen Sitz der Gesellschaft, die nun "Pittsburg Writing Machine Company" hiess. 

Das Prinzip der Maschine wurde in späteren Schreibmaschinen unzählige Male nachgebaut. Das Hebelsystem mitsamt der Tastatur konnte mit einem Griff herausgenommen und ausgetauscht werden. Daduirch konnten mit der "Pittsburg" die verschiedensten Schriftarten und Fremdsprachen geschrieben werden. 

Die "Pittsburg 10" gehörte zu den heute noch üblichen "Halbtastaturmaschinen" mit einem vierreihigen Tastenfeld. Mit jeder Taste konnten mittels Umschaltung zwei verschiedene Schriftzeichen zu Papier gebracht werden. 

(Quelle: http://www.stb-betzwieser.de/aktuelles/ausstellung/kategorien-1/pittsburg.php)


1899 
Das Wagnergetriebe wurde für den Unternehmer John T. Underwood patentiert.

1902 
In den USA erschien mit der Blickensderfer Electric die erste elektrische Schreibmaschine.

1903-33 
AEG baute 350'000 Zeigerschreibmaschinen vom Typ Mignon


1909 Adler 11 

Die 'Adler 11' wurde von den Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG  in Frankfurt am Main im Jahr 1909 auf den Markt gebracht. Sie glich hinsichtlich Aussehen und Technik wesentlich der schon weit verbreiteten "Adler 7".

Die "Adler 11" eignete sich insbesondere für internationale Unternehmen wie auch für international ausgerichtete Behörden, Botschaften usw., die Korrespondenz in verschiedenen Sprachen und Schriften zu führen hatten. Die gewünschten Zeichensätze konnten beim Kauf einer "Adler 11" ausgesucht werden. Die hier vorgestellte Maschine ist mit lateinischen und als Alternative mit griechischen Schriftzeichen ausgestattet.  Insgesamt waren 30 x 6 =180 verschiedene Schriftzeichen/Typen vorhanden. Mit jeder der 30 Tasten konnten somit sechs verschiedene Zeichen geschrieben werden. 

Der Verkaufspreis der "Adler 11" lag bei 520 Mark. Da sie nur einen begrenzten Abnehmerkreis hatte, ist sie heute nur noch selten zu finden.

(Quelle: http://www.stb-betzwieser.de/aktuelles/ausstellung/kategorien-1/adler11.php)


1910
Es gab über 100 Schreibmaschinenfabriken in den USA. In Dresden wurde die erste deutsche Reiseschreibmaschine hergestellt - Erika No. 1.


1912 Corona 3 

Hersteller ist die Corona Typewriter Co. Inc., Groton, NY, USA. Die Corona wurde bis 1941 gebaut. Rund 700.000 Maschinen wurden produziert und weltweit verkauft. Der Verkaufspreis lag bei 50 Dollar. In Deutschland erfolgte der Vertrieb durch die "Corona Schreibmaschinengesellschaft m.b.H." in Berlin. Viele ihrer Maschinen funktionieren heute noch einwandfrei, obwohl sie jahrelang in Gebrauch waren.

Die Corona hat einen Rahmen aus Gusseisen und Typenhebel aus Stahl.

Einer der berühmtesten Nutzer der Corona, war Ernest Hemingway.

(Quelle: http://www.stb-betzwieser.de/aktuelles/ausstellung/kategorien-1/corona.php)


1913
James Fields Smathers baut eine elektrische Schreibmaschine

1921 
Auf dem deutschen Markt erschien die Mercedes Elektra von Carl Schlüns.


1924 Mignon der Firma AEG

Diese Schreibmaschine wurde 1903 von Friedrich von Hefner-Alteneck entwickelt und in den Jahren 1904 bis 1934 von der AEG gebaut. 

Bei uns steht das Modell 4. Bei dem Modell 4, das ab 1924 angeboten wurde, waren über 36 verschiedene Typenwalzen erhältlich, u. a. auch zwei Typenwalzen mit kyrillischen Buchstaben. Beim Modell 4, das ab 1924 gebaut wurde, kam noch eine Rücktaste hinzu. Beim Betätigen der Rücktaste wurde der Wagen um einen Schreibschritt zurücktransportiert, um korrigieren zu können. Ab 1933 wurde eine verbesserte Version als Olympia Plurotyp verkauft.


1927-28 Remington Baby Rem (Rem Blick)

Diese Schreibmaschine war ein Klon des Blickensderfer #5.

Die meisten Rem-Blicks hatten eine QWERTY-Tastatur. Eine weniger häufige Namensvariante der Remington Rem Blick, die anscheinend in Großbritannien verwendet wurde, ist Baby Rem. Eine noch seltenere Namensvariante ist SP-Blick (SP für "Smith Premier").



1928 Royal Portable (Modell 1)

Diese Maschine wurde als tragbaren (portable) sehr spät auf den Markt gebracht. Weit nach dem die Wettbewerbern Underwood, Corona und Remington schon Modelle am Markt etabliert hatten. Es wurde sehr viele Sponsorings übernommen um diese Maschine bekannt zu machen, z. B. den Dempsey-Tunney-Championschip für $35'000.00. Dieser Kampf wurde im Radio übertragen. Schätzungsweise 20 Millionen Menschen hörten diese Sendung. Die Einführung war ein sofortiger Erfolg und Royal wurde zur weltweiten Nummer 1 auf dem Schreibmaschinen-Markt.


1937 Remington Noiseless Modell 10 

Die Remington Noiseless 10 kam in ihrer ursprünglichen Form 1937 und 1951 auf den Markt. Das hier abgebildete Modell ist von 1938. Sie ist eine der schwersten Maschinen bei uns im Haus. 

Schreibkräfte konnten sich nur schwer an dieses Modell gewöhnen. Es bedurfte sehr viel Einfühlungsvermögen. Drückte man zu fest, wurden Zeichen übersprungen. Drückte man zu lasch, dann passierte überhaupt nichts. Auf jeden Fall ist sie erstaunlich leise.


Nach 1945 - Kugelkopf und viele Innovationen

1947
Mit IBM Executive erschien die erste Schreibmaschine mit Proportionalschrift.

1950 
Herstellung zweifarbiger Schreibmaschinentasten

1962 
IBM begann mit dem Verkauf der ersten Schreibmaschinen mit Kugelkopf.


1968 Adler special 

Hersteller: T-A Organisation

hergestellt in: Holland

Man findet zu diesem speziellen Modell nur sehr wenig Informationen. Ein sehr ähnliches Modell wurde in dem Filmklassiker "The Shining" mit Jack Nicholson verwendet. 


1973
IBM führte die tastengesteuerte Korrektureinrichtung ein. Bis dahin war "Tipp-ex" ein bekannter Markenname für weisse Farbe zur Korrektur.

Die 1980 - Höhepunkt und Niedergang

Ende 1980
Die Entwicklung erreichte ihren Höhepunkt. Spitzenmodelle waren Textverarbeitungssysteme und verfügten über einen Bildschirm, Diskettenlaufwerke und andere Massenspeicher. Sie waren komfortabel, ergonomisch, schnell und lieferten ein makelloses Schriftbild.

2003
Die Schreibmaschine wurde aus dem Verbraucherpreisindex gestrichen, nachdem sie fast vollständig durch computer­gesteuerte Drucker verdrängt worden war.

2013
Olympia meldete allein in Deutschland den Verkauf von 8'000 elektrischen Schreibmaschinen. Sie finden Verwendung, wo der Einsatz eines PCs aufwendig ist, z. B. beim Ausfüllen mancher Formulare oder dem Beschriften einzelner Briefhüllen.

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